Asiatische Grippe
Die asiatische Grippe war eine schwere Influenza-Pandemie, die in den Jahren 1957 und 1958 weltweit etwa ein bis zwei Millionen Menschenleben forderte. Sie gilt als die zweitschlimmste Influenza-Pandemie des 20. Jahrhunderts, nach der Spanischen Grippe von 1918 bis 1920.
Was ist die Asiatische Grippe?
Die Asiatische Grippe war eine weltweite Influenza-Pandemie, die durch den Influenza-A-Virus H2N2 verursacht wurde. Sie wurde erstmals 1957 in Ostasien entdeckt und verbreitete sich schnell in andere Teile der Welt. Diese Grippe zeichnete sich durch typische Symptome wie Fieber, Husten und Körperschmerzen aus und hatte einen erheblichen Einfluss auf die öffentliche Gesundheit und das tägliche Leben.
Wann trat die Asiatische Grippe auf?
Die Asiatische Grippe begann im Jahr 1957. Sie breitete sich zuerst in China aus und verbreitete sich dann rasch in andere asiatische Länder, bevor sie weltweit auftrat. Die Pandemie erreichte ihren Höhepunkt in den Jahren 1957 und 1958, als sie viele Länder auf der ganzen Welt betraf.
Wie viele Todesopfer forderte die Asiatische Grippe?
Die Asiatische Grippe forderte schätzungsweise 1 bis 2 Millionen Todesopfer weltweit. Diese hohe Todesrate war teilweise auf die schnelle Ausbreitung des Virus und die damals begrenzten medizinischen Behandlungsmöglichkeiten und präventiven Maßnahmen zurückzuführen. Die genaue Zahl der Todesopfer variiert je nach Quelle, aber es besteht Einigkeit darüber, dass die Pandemie eine der tödlichsten des 20. Jahrhunderts war.
Wann war die Asiatische Grippe vorbei?
Die Asiatische Grippe-Pandemie ging im Jahr 1958 zu Ende. Obwohl das Virus selbst nicht vollständig verschwand und zu späteren Grippesaisons beitrug, nahm die Intensität und die Zahl der Neuinfektionen im Laufe des Jahres 1958 stark ab. Dieser Rückgang wurde durch die Entwicklung und Verbreitung von Impfstoffen sowie durch die natürliche Immunitätsbildung in der Bevölkerung begünstigt.