Nach der Grundimmunisierung ist für eine langfristige Erhaltung der Immunität bei vielen Erregern eine regelmäßige Auffrischimpfung nötig. Sie werden auch als Boosterimpfung oder Wiederholungsimpfung bezeichnet.
Im Unterschied zur Grundimmunisierung genügt schon die einmalige Gabe einer geringeren Impfstoffdosis, um innerhalb kurzer Zeit wieder zu einem ausreichenden Immunschutz zu führen.
Verschiedene Impfungen können ohne Auffrischung einen Schutz vermitteln, der ein Leben lang reicht. Bei gegen Pocken geimpften Personen konnte noch bis zu 88 Jahre nach der Impfung eine Immunität nachgewiesen werden.
Andere Impfstoffe, wie beispielsweise der Impfstoff gegen Keuchhusten, benötigen alle zehn Jahre eine Auffrischimpfung. Bei der Influenza hingegen muss die Impfung jährlich wiederholt werden, weil der Virus mit jeder neuen Saison andere Varianten mit sich bringt.
Die Auffrischimpfung ist nicht zu verwechseln mit Teilimpfungen, welche je nach Impfstoff für eine abgeschlossene Grundimmunisierung notwendig sind.
