Bundesversorgungsgesetz (BVG)

Bundesversorgungsgesetz BVG

Das Bundesversorgungsgesetz (BVG) regelte ursprünglich nur die bundesweite Versorgung deutscher Opfer des Zweiten Weltkriegs. Die Regelungen des Bundesversorgungsgesetzes nutzen heute jedoch auch folgende Gesetze:

  • Soldatenversorgungsgesetz (für Soldaten der Bundeswehr)
  • Zivildienstgesetz (für Zivildienstleistende)
  • Opferentschädigungsgesetz (für Opfer von Straftaten)
  • Häftlingshilfegesetz (für vormalige politische Häftlinge in der SBZ, in der DDR und in weiteren osteuropäischen Gebieten)
  • Strafrechtliches Rehabilitierungsgesetz (für Opfer rechtsstaatswidriger Gerichtsentscheidungen in der DDR)
  • Verwaltungsrechtliches Rehabilitierungsgesetz (für Opfer rechtsstaatswidriger Verwaltungsentscheidungen in der DDR)
  • Infektionsschutzgesetz (für Impfschäden)
  • Unterstützungsabschlussgesetz (für die Bemessung des Grads der Schädigungsfolgen infolge bestimmter medizinischer Betreuungsmaßnahmen in der DDR)

Personen, die im Sinne dieser Gesetze eine Gesundheitsschädigung erlitten haben, erhalten dieselben Leistungen wie Kriegsopfer.