Corona Betrug in Millionenhöhe: 36-Jähriger Pinneberger in U-Haft

Corona Betrug bei Soforthilfe und Kurzarbeitergeld
Corona Betrug bei Soforthilfe und Kurzarbeitergeld

Einer der ersten großen Corona Betrugsfälle ereignete sich Anfang Juli 2020 in Pinneberg. Weil ein 36-Jähriger unberechtigt Kurzarbeitergeld und Corona-Soforthilfe in Millionenhöhe beantragt haben soll, ermittelt die Staatsanwaltschaft Lübeck gegen einen Mann aus dem Kreis Pinneberg. Der Inhaber einer Beratungsfirma in Hamburg soll unrechtmäßig erworbene Sozialversicherungsdaten verwendet haben.

Anfang Juli durchsuchten Beamte die Wohn- und Geschäftsräume des Mannes und konnten viele belastende Beweismittel sichern. Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelte unter anderem wegen Urkundenfälschung und Geldwäsche. Der 36-Jährige wollte durch 90 Betrugshandlungen rund 15 Millionen Euro erlangen, von denen 7,4 Millionen Euro tatsächlich ausgezahlt wurden.