Corona Symptom Erythem – allgemeine Hautrötung

Erythema, Hautausschlag

Das Erythem- die Rötung

Erythem ist ein dermatologischer Ausdruck für eine Hautrötung. Es wird durch eine Mehrdurchblutung der Haut verursacht, die zu einer Erweiterung der Blutgefäße führt. Erythem kann in unterschiedlichen Größen, Farbintensitäten, Begrenzungen und Dynamiken auftreten. Es kann ein Symptom bei verschiedenen Infektionskrankheiten und Hauterkrankungen sein, jedoch auch unter normalen Umständen auftreten (zum Beispiel Schamröte: Erythema pudoris, „Affekterythem“, siehe Erröten).

Ursachen

Die Ursachen für Erythem sind vielfältig und können unterteilt werden in:

  • Physiologische Ursachen: Erythem kann durch normale körperliche Prozesse wie Hitze, Anstrengung oder Stress verursacht werden.
  • Pathologische Ursachen: Erythem kann auch ein Symptom einer zugrunde liegenden Erkrankung sein. Zu den möglichen Ursachen gehören:
    • Infektionen, z. B. durch Bakterien, Viren oder Pilze
    • Allergien
    • Autoimmunerkrankungen
    • Medikamentennebenwirkungen
    • Hautkrankheiten, z. B. Rosazea, Akne oder Psoriasis

Symptome

Die Symptome von Erythem sind abhängig von der Ursache. Bei physiologischen Ursachen ist das Erythem in der Regel harmlos und verschwindet von selbst wieder. Bei pathologischen Ursachen können zusätzlich andere Symptome wie Fieber, Schmerzen oder Schwellungen auftreten.

Diagnose

Die Diagnose von Erythem erfolgt durch einen Hautarzt. Der Arzt wird die Hautbeschaffenheit untersuchen und nach möglichen Ursachen fragen. Bei Verdacht auf eine zugrunde liegende Erkrankung können weitere Untersuchungen wie Bluttests oder eine Biopsie durchgeführt werden.

Behandlung

Die Behandlung von Erythem richtet sich nach der Ursache. Bei physiologischen Ursachen ist in der Regel keine Behandlung erforderlich. Bei pathologischen Ursachen richtet sich die Behandlung nach der zugrunde liegenden Erkrankung.

Prävention

Die Prävention von Erythem ist abhängig von der Ursache. Bei physiologischen Ursachen kann die Vermeidung von Hitze, Anstrengung und Stress helfen. Bei pathologischen Ursachen kann die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung zur Vorbeugung von Erythem beitragen.

Beispiele für Erythem

  • Affekterythem: Schamröte, die durch starke Emotionen wie Scham, Wut oder Angst verursacht wird.
  • Erythema solare: Sonnenbrand, der durch übermäßige Sonneneinstrahlung verursacht wird.
  • Erythema infectiosum: Kinderkrankheit, die durch das Parvovirus B19 verursacht wird und zu einem charakteristischen roten Hautausschlag führt.
  • Erythema multiforme: Hauterkrankung, die durch eine Infektion oder eine allergische Reaktion verursacht werden kann und zu einem fleckigen oder netzartigen Hautausschlag führt.
  • Erythema nodosum: Hauterkrankung, die durch eine Infektion, eine allergische Reaktion oder eine Autoimmunerkrankung verursacht werden kann und zu schmerzhaften, knotigen Hautveränderungen führt.

Erythem nach Corona-Schutzimpfung

Corona-Schutzimpfungen können ebenfalls Erytheme, Hautrötungen verursachen. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) analysierte von Patienten gemeldete unerwünschte Impfnebenwirkungen aus dem Zeitraum vom 27. Dezember 2020 bis zum 31. März 2022. Demnach wurden je 100.000 Impfungen etwa 1,04 Fälle gemeldet.

62b021c2c1704323a65468ab069fa1ae