Während herkömmliche Viren den Übertragungsweg per Töpfchen- oder Schmierinfektion mögen, ist der Coronavirus weniger Anspruchsvoll. Wie neueste Studien belegen, verbreitet er sich auch über die oberen Atemwege durch einatmen kontaminierter Luft.
Während herkömmliche Viren den Übertragungsweg per Töpfchen- oder Schmierinfektion mögen, ist der Coronavirus weniger Anspruchsvoll. Wie neueste Studien belegen, verbreitet er sich über die oberen Atemwege durch einatmen kontaminierter Luft.
- Ibuprofen fördere den negativen Krankheitsverlauf bei Covid-19 Patienten.
- Menschen mit der Blutgruppe A sind am häufigsten von Ifektionen betroffen.
- Mundmasken sind völlig nutzlos und Einweg-Gummihandschuhe so porös, dass die Viren auf die Haut gelangen.
- Wenn Alle in einer Menschenmenge auf 2 Meter Abstand gehen und Niemand angehustet wird, ist die Infektionsgefahr gering.
Mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 hat sich jetzt viel in der Welt der Medizin geändert. Wie neueste Studien belegen, bleibt der über die Atemluft an die Umgebung abgegeben Virus im Aerosol bis zu 3 Stunden infektiös.
Aerosole sind sehr feine Tröpfchen in der Luft. Ihr Durchmesser liegt vier bis fünf Mikrometer. Viren und Bakterien haften sich an diese kleinen Tröpfchen und werden vom Wind getragen. Diese kontaminierten Partikel werden auch Bioaerosole genannt.
Eine Übertragung von Viren per Atemluft ist nicht ungewöhnlich. Die Masern nutzen die Luftpost genauso wie Influenza und das frühere Coronavirus Sars-CoV-1. So verwundert es nicht, dass die US-amerikanische „National Academies of Science“ Anfang April 2020 vor einer Übertragung durch Bioaerosole.
In einer belgisch-niederländischen Studie haben Wissenschaftler Mitte April 2020 verdeutlicht, dass der Mindestabstand erhöht werden sollte. Vier bis fünf Meter seien angemessen. Sportlich aktive Menschen mit erhöhtem Sauerstoffverbrauch, wie Jogger oder langsame Fahrradfahrer, sollte im Umkreis von 10 Metern gemieden werden. Analysiert wurden in der Studie simulierte Partikelwolken (Aerosole) von Spaziergängern und Sporttreibenden.
Neben all den vielen unterschiedlichen Studien weltweit, ist aber dennoch nur wenig in Stein gemeißelt. Ob ein Abstand von 2 Metern im öffentlichen Leben genügt oder im Erdgeschoss die Fenster zum Lüften geöffnet werden dürfen, sind derzeit häufig gestellte Fragen. Worüber sich aber alle einig sind: Der neue Coronavirus Sars-CoV-2 verhält sich anders als vergleichbare Vieren und vielleicht müssen wir doch noch mehr Abstand halten und stehende Luft meiden.