Während der Omicron-Welle hatten Krankenhäuser mit massivem Personalmangel zu kämpfen. „Die große Zahl positiv getesteter Mitarbeiter ist für viele Krankenhäuser belastend“, sagte Gernot Marx, Präsident der DIVI Gesellschaft für Intensivmedizin. „Infolgedessen geben derzeit 518 der 1.320 Intensivstationen an, dass sie in eingeschränktem Betrieb arbeiten.“
Krankenhäuser in Deutschland sind stark unterbesetzt, da sich das Personal mit dem Coronavirus infiziert und in Quarantäne befindet. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft schlug Alarm.
Laut einer repräsentativen Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) können drei von vier Krankenhäusern das gewohnte Leistungsspektrum nicht mehr erbringen. Ausschlaggebend für diese Situation ist laut DKG die coronabedingte Quarantäne des Krankenhauspersonals. Das hat vor allem für allgemeine Stationen Folgen: geplante Operationen verschieben sich, Betten bleiben leer, weil Personal nicht arbeiten kann – und manchmal müssen ganze Stationen schließen, weil Personal fehlt. Auch auf der Intensivstation macht sich der Personalabbau bemerkbar. In der Umfrage gaben rund 40 Prozent der Krankenhäuser an, dass ihre Intensivstationen derzeit nur eingeschränkt arbeiten müssen.