Überall verstärkt sich das aggressive Verhalten bei Corona-Kontrollen. Mitarbeiter von Ordnungsämtern und der Polizei stellen dies zunehmend bei Kontrollen von Corona-Maßnahmen fest. Es kommt verstärkt zu verbalen Konflikten und auch immer mehr zu tätlichen Angriffen, wenn Mitarbeiter die Einhaltung von Maskenpflicht und das Abstandsgebot kontrollieren.
Am letzten Wochenende wurden erneut mehrere Polizeibeamte bei Einsätzen verletzt. In Stuttgart versammelten sich am Abend zum Samstag trotz verschiedener Beschränkungen an zahlreichen öffentlichen Plätzen mehrere Menschengruppen in der Innenstadt, wobei die Stimmung gegen Mitternacht zunehmend aggressiver wurde. Menschen reagierten unter Alkoholeinfluss bei den durchgeführten Kontrollen immer ungeduldiger und gereizter. Ordnungsdienstkräfte wurden teilweise gezielt angespuckt, gebissen oder anderweitig körperlich angegangen.
Erstaunlich ist: Obwohl sich die coronabedingte Lage in Deutschland deutlich entspannt, Geschäfte und Lokale wieder öffnen dürfen, Ausgangsbeschränkungen gelockert werden – halten verschiedene Gruppen/Individuen an ihrer gegen den Staat lieb gewonnen Konfrontationstaktik fest. Geht es den „Spuckern und Beißern“ überhaupt noch um Corona-Lockerungen? Weswegen werden sie nach dem Ende der Pandemie Staatsbedienstete und Helfer tätlich angehen?
