Schüttelfrost

Erkältung

Schüttelfrost

Schüttelfrost (Fieberfrost) bezeichnet unwillkürliche, schnelle Zitterbewegungen der Skelettmuskulatur und ist mit einem Kältegefühl verbunden.
Schüttelfrost ist oft Vorbote einer Krankheit, insbesondere bei akuten fieberhaften Krankheiten (Wechselfieberanfall).

Schüttelfrost äußert sich durch ein mit Kältegefühl verbundenes Zittern der Skelettmuskulatur, eine rasche und andauernde Folge von Kontraktion und Erschlaffung.
Schüttelfrost kann nicht beeinflusst werden. Betroffen sind vor allem die großen Muskeln der Oberschenkel, des Rückens und der Kaumuskulatur.

Weil bei der Kontraktion der Muskeln Wärme erzeugt wird, wird der Körper aufgeheizt. Schüttelfrost tritt normalerweise in Intervallen von einigen Minuten auf.

Oft werden vier Stadien des Schüttelfrostes unterschieden:

  • Temperaturanstieg (typisches Muskelzittern und Zähneklappern)
  • Fieberhöhe (Hitzezeichen wie trockene, heiße Haut und Durst)
  • Entfieberung (starke Schweißausbrüche)
  • Erschöpfungsschlaf (tiefer Schlaf zur Regeneration/Erholung)

Schüttelfrost ist oft ein Begleitsymptom verschiedener Infektionskrankheiten, so bei Malaria, Influenza (Grippe) und der vom Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelösten Covid-19 Krankheit.

Weitere typische Erkrankungen mit Schüttelfrot als Symptom ist die Lungenentzündung, Scharlach, Wundrose, Wundstarrkrampf, Nierenbeckenentzündungen sowie Pilz- oder Blutvergiftungen.
Bei stillenden Frauen kann sich Schüttelfrost als Symptom einer Mastitis einstellen.

Zusammenfassung

Schüttelfrost Ursache

Was Verursacht Schüttelfrost?
Schüttelfrost, ein Zustand, bei dem das Gefühl der Kälte mit zitternden Bewegungen einhergeht, wird oft durch eine Reaktion des Körpers auf verschiedene Erkrankungen ausgelöst. Häufig ist er ein Anzeichen für Fieber, das als Reaktion auf Infektionen wie Grippe oder Harnwegsinfekte auftritt. Schüttelfrost kann auch durch Unterkühlung, eine Reaktion auf eine starke emotionale Belastung oder als Nebenwirkung bestimmter Medikamente entstehen.

Schüttelfrost Symptome

Erkennbare Symptome von Schüttelfrost
Die Hauptanzeichen von Schüttelfrost sind ein intensives Zittern und das Gefühl von Kälte, selbst in einer warmen Umgebung. Oft geht Schüttelfrost mit Fieber, Gliederschmerzen, Schwächegefühl und manchmal Übelkeit oder Kopfschmerzen einher. Es ist wichtig, auf zusätzliche Symptome zu achten, da diese auf die zugrunde liegende Ursache hinweisen können.

Schüttelfrost Heilung

Behandlung und Heilung von Schüttelfrost
Die Behandlung von Schüttelfrost richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Bei infektionsbedingtem Fieber können Ruhe, Flüssigkeitszufuhr und fiebersenkende Medikamente helfen. In ernsteren Fällen, wie bei bakteriellen Infektionen, können Antibiotika erforderlich sein. Allgemeine Maßnahmen wie das Tragen warmer Kleidung, die Einnahme von warmen Getränken und das Vermeiden von kalten Umgebungen können ebenfalls Linderung verschaffen. Bei anhaltendem Schüttelfrost ist es jedoch wichtig, medizinischen Rat einzuholen, um eine spezifische Behandlung zu erhalten.

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