Spätfolgen einer Covid-19 Erkrankung – Gehirnnebel und Bewusstseinstrübung | Long Covid

Bewusstseinstörung

Die Bewusstseinstrübung, auch Gehirnnebel genannt, bezeichnet ein wichtiges pathogenetisches Merkmal des Deliriums und ist kennzeichnend für eine Reihe von kognitiven Ausfällen, Defiziten.

Frauen sind häufiger von Beschwerden, die Gehirnnebel als Folge von Long Covid zusammengefasst werden, betroffen. Bis zu 80 Prozent der Genesenen kämpfen mit Langzeitfolgen, die sich über Monate, oder länger, hinziehen können. Doch nur ein Teil der Patienten benötigt eine stationäre Anschlussbehandlung.

Die Schwere des Krankheitsverlaufs einer Covid-19 Erkrankung ist nicht ausschlaggebend für Intensität von möglicherweise auftretenden Bewusstseinstrübungen. Auch Genesene mit einem milden Krankheitsverlauf können Schäden am zentralen Nervensystem erleiden.

Immer mehr Betroffenen berichten von umfangreichen Einschränkungen im Alltag, bis hin zur Arbeitsunfähigkeit und fehlender Hilfe seitens überforderter Ärzte. In Folge einer COVID-19-Erkrankung kann es auch bei jungen Menschen zu kognitiven Störungen kommen, welche ein halbes Jahr oder länger anhalten können.

Bisher liegen keine Ergebnisse darüber vor, ob diese Symptome sich zurückbilden, oder ob sie gar langfristige kognitive Störungen verursachen.