Symptom „Dyspnoe“ – Wann sind Atembeschwerden bedenklich?

Trotz Impfung Corona-Ausbruch im Altenheim in Spenge: 1/3 der Bewohner infiziert und 1 Toter
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Als Dyspnoe (Atemlosigkeit, Atemnot, Kurzatmigkeit) wird eine erschwerte Atemtätigkeit bezeichnet.

Die Ursachen des Symptom „Atembeschwerden“ sind sehr unterschiedlich.

  • Belastungsdyspnoe – Atembeschwerden treten nur bei körperlicher Belastung auf.
  • Ruhedyspnoe – Atemnot tritt bereits im Ruhezustand ein.
  • Sprechdyspnoe – Beim Sprechen stellt sich Atemnot ein.
  • Orthopnoe – Eine Ruhedyspnoe kann nur durch aufrechtes Sitzen und einer Atemhilfsmuskulatur gebessert werden.

Die American Thoracic Society definiert Atemnot als eine subjektive Erfahrung, bestehend aus unterschiedlichen Empfindungen. Atemnot kann weitere körperliche Reaktionen, wie Herzrasen, hervorrufen.

Atemnot kann Ausdruck von Krankheiten des Brustkorbes sein. Die psychisch verursachte Hyperventilation ist hingegen ungefährlich, kann aber ein Gefühl grosser Atemnot verursachen.

Mögliche Ursachen

Atemnot kann Ausdruck von Krankheiten des Brustkorbes sein.
Hyperventilation ist ungefährlich, kann aber starke Angst und Kreislaufprobleme verursachen.
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind in der Lage, Atembeschwerden zu erzeugen.
Psychische Gründe, beispielsweise Angst oder Beziehungskonflikte, sind oft Auslöser für Atemnot.

Schwerwiegende Ursachen von Ateminsuffizienz, Hyperkapnie und Dyspnoe z. B.:

  • Sekretansammlung in der Lunge (Lungenödem, ARDS)
  • Lungenentzündung, Bronchitis
  • Lungenembolie
  • Verengung der Luftwege (Asthma, COPD)
  • Verlegung der Atemwege, etwa bei Aspiration von Fremdkörpern
  • Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Angina Pectoris, koronare Herzkrankheit
  • Lungenfibrose, Staublunge
  • Lungenkrebs, Lungenmetastasen
  • Pneumothorax

Corona-Schutzimpfungen können ebenfalls Atembeschwerden verursachen. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) analysierte von Patienten gemeldete unerwünschte Impfnebenwirkungen aus dem Zeitraum vom 27. Dezember 2020 bis zum 31. März 2022. Demnach wurden je 100.000 Impfungen etwa 6,22 Fälle gemeldet.

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