Steckbrief: AZD1222
AZD1222 (Vaxzevria) ist ein Vektor-Impfstoff von AstraZeneca
- Altersgruppe: Der Impfstoff ist für Personen ab 18 Jahre gedacht.
- » Schutzwirkung: Die Wirksamkeit wird mit 90 Prozent angegeben.
- Immunisierung: Für eine vollständige Immunisierung werden 2 Impfdosen benötigt. Die zweite Teilimpfung soll nach 4 Wochen erfolgen.
- Erstzulassung: Eine Zulassung erhielt AZD1222 (Vaxzevria) erstmals am 29. Januar 2021.
- Lagertemperatur: Das Impfstofffertigpräparat AZD1222 ist bei 2 bis 8°C im lichtgeschützten Kühlschrank 6 Monate lagerbar.
- Impfkomplikationen & Risiken: Nach Impfung mit dem COVID-19 Impfstoff Vaxzevria entwickelten in 1:100.000 Fällen vor allem jüngere Frauen unter 60 eine zerebrale Venen- oder Sinusthrombose.
- Nebenwirkungen: Impfreaktionen wie Rötungen, Schwellungen und Schmerzen an der Impfstelle können auftreten
und sind anhängig von der körperliche Konstitution, Verfassung. Allgemeine Reaktionen wie Fieber, Kopfschmerzen, Körperschmerzen und Unwohlsein können ebenfalls auftreten, wenn auch weniger häufig. - ✅ Preis pro Impfeinheit/ Dosis: 2,9 Euro kostet eine Dosis AZD1222 (Vaxzevria). Die Kosten sind ständigen Schwankungen unterworfen.
Der Impfstoff Vaxzevria (auch AZD1222) von AstraZeneca ist ein Vektor-Impfstoff Impfstoff gegen das Corona-Virus SARS-CoV-2. Nebenwirkungen der Impfungen wie Fieber, Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen oder Muskelschmerzen sind zwar häufig, fallen aber meist leicht aus.
Nachdem der Impfstoff AZD1222 in Südafrika geimpft wurde, war seine Wirksamkeit zur Verhinderung eines leichten und mittelschweren COVID-19-Verlaufs deutlich reduziert, sodass die Impfung des Impfstoffs im Februar 2021 ausgesetzt wurde.
Aufgrund gehäufter Komplikationen mit dem Impfstoff, hat auch die Ständige Impfkommission (STIKO) am 1. April 2021 die Empfehlung herausgegeben, den Impfstoff nur noch bei Personen über 60 Jahre zu verimpfen.
Schwerwiegende unerwünschte Arzneimittelwirkungen, Impfkomplikationen
April 2021 bestätigte die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) einen möglichen Zusammenhang zwischen der seltenen Hirnvenenthrombose und dem AstraZeneca-Impfstoff AZD1222. Das britische Impfkomitee JCVI hat seine Impfempfehlungen für AstraZeneca aufgrund von Impfkomplikationen (unerwünschte Nebenwirkungen) nach einer Überprüfung am 7. April 2021 geändert und empfohlen, es nur an Erwachsene über 30 Jahren zu verabreichen. Nach Angaben der britischen Arzneimittelbehörde MHRA sind nach einer Impfung mit AstraZeneca bisher 79 seltene Fälle von Thrombosen aufgetreten. Dabei starben 19 der 79 Betroffenen.
Nach Impfung mit dem COVID-19 Impfstoff Vaxzevria entwickelten in 1:100.000 Fällen vor allem jüngere Frauen unter 60 eine zerebrale Venen- oder Sinusthrombose.