Vektor-Impfstoff

Vektor Impfstoff Astrazeneca Vaxzevria AZD1222

Bei Vektorimpfstoffen wird das in den Körper einzuschleusende Erbgut zunächst in das Erbgut eines harmlosen Trägervirus (Vektorvirus) eingebracht. Diese machen nicht krank, können aber in menschliche Zellen eindringen und sich darin teilweise vermehren. Dazu docken Vektorviren an der Zelloberfläche an und geben ihre Gene – einschließlich der Antigen-Baupläne – im Inneren frei. Dadurch werden die Zellen gezwungen, pathogene Antigene zu produzieren. Dieser Fremdstoff ruft das Immunsystem zur Stelle: Es beginnt mit der Produktion spezifischer Antikörper und spezifischer T-Zellen (spezielle Abwehrzellen) gegen fremde Antigene. Auf diese Weise stellt die geimpfte Person einen Schutz vor verwandten Krankheitserregern her.