
Asthma bronchiale oder Bronchialasthma (meist nur Asthma) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege mit dauerhafter Überempfindlichkeit. Bei entsprechend anfälligen Personen kann eine Entzündung zu einer akuten Verengung der Atemwege (sog. Bronchialobstruktion) und zu Atembeschwerden führen. Die Verengung der Atemwege wird durch eine erhöhte Schleimsekretion, einen Bronchialmuskelkrampf und ein Bronchialschleimhautödem verursacht. Diese Krankheit verursacht Kurzatmigkeit, Husten und Kurzatmigkeit.
7 bis 10 % der Kinder und 5 % der Erwachsenen leiden an Asthma bronchiale. Asthma kann durch Behandlung rückgängig gemacht werden.
Inhalt
Allergisches Asthma
Das allergische exogene Asthma wird bei entsprechender genetischer Veranlagung durch äußere Reize (Allergene) ausgelöst.
Es gibt Hinweise dafür, dass ein Landleben der Frauen ihre ungeborenen Kinder vor Asthma schützt.
Kinder von Frauen, die während der Schwangerschaft Kontakt zu Getreide, Heu oder Tieren hatten, bekommen seltener allergische Atemwegs- und Hauterkrankungen.
Nicht-allergisches Asthma
Das nicht-allergische endogene Asthma kann im Gegensatz zum allergischen Asthma durch Reize wie Infektionen verursacht werden. Andere Auslöser können sein:
- pseudoallergische Reaktion auf Schmerzmittel (Analgetika-Asthma)
- Arzneimittelnebenwirkungen – z. B. von Betarezeptorenblockern und Cholinesterasehemmern
- Einwirkung von Stoffen – Lösungsmittel, kalte Luft, Zusatzstoffe
- Besondere körperliche Anstrengungen (Belastungsasthma)
- Refluxerkrankung – Rückfluss von Magensäure
Verschiedene Zusammenhänge und weitere mögliche Ursachen sind derzeit noch nicht geklärt.