Der Schöpppinger Fleischzerlegungsbetrieb ist dicht. Routinemäßig durchgeführte Corona PCR-Testungen bei den 100 Beschäftigten registrierten 25 Infizierte Mitarbeiter. 60 Weitere wurden in Quarantäne geschickt.
Regelmäßige Tests auf das Coronavirus SARS-CoV-2 sind in fleischverarbeitenden Betrieben seit 2020, nach den großen Ausbrüchen bei Tönnies, verpflichtend vorgeschrieben. Darum verwundert es, wenn von einem Test auf den anderen plötzlich 25 Infizierte die Werkhallen füllen konnten. Die Vermutung liegt nah, dass in der Praxis die vorgeschriebenen regelmäßigen Coronavirus-Tests doch nicht wie vorgeschrieben durchgeführt wurden. Denn schon im Mai des vergangenen Jahres (2020) gab es einen Ausbruch mit 33 Infizierten. Geändert hat sich offenbar nicht viel.
Firmenchef Christian Böeser beteuerte, nach dem Ausbruch vor einem Jahr wurde viel in Schutzmaßnahmen investiert, der erneute Ausbruch sei für ihn nicht zu erklären.
Informationen darüber, ob es sich bei dem COVID-19 auslößenden Erreger um eine Coronavirus SARS-CoV-2 Mutation handelt, liegen derzeit nicht vor.
